
15.12. | 21:00 Uhr
Batman Returns is the rarest of Hollywood beasts — a sequel that’s better than the original
As in the first movie, Burton gives the material a luxurious masked-ball quality and a sly contemporary wit without violating the myth’s low, cheesy comic-book origins.
…embraces the weirdness of the saga without a hint of hesitation.
As Beetlejuice and Edward Scissorhands reminded us, Burton always has been more absorbed by what his audience sees than by what his movies say.
Der traditionelle Weihnachtsfilm ist für viele Menschen eine Glaubensfrage: Die einen machen es sich heimelich bei Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, die anderen erfreuen sich jedes Jahr von neuem schenkelklopfend, wenn wieder einmal zur Weihnachtszeit der rotzlöffelige Kevin von seinen unpädagogischen Eltern vergessen wird. Wir wären nicht das Zebra, hätten wir nicht eine eigenwillig-cineastische Antwort auf die Weihnachtsfilmdebatte: Batman Returns.
Wenig leise und besinnlich rieselt der Schnee in Gotham darnieder. Zur ‚jolly-must-wonderful-time-of-the-year‘ muss der maskierte Held gleich mehreren Schurken das Handwerk legen: Danny De Vito als Pinguin versucht aus der Kanalisation heraus mit seiner Bande Horrorclowns die Straßen von Gotham in Angst und Schrecken zu versetzen. Dabei wird er von niemand geringerem als Christopher Walken alias Max Schreck unterstützt. Der hegt ganz eigene sinistere, politische Pläne für Gotham, die er mit Hilfe des Pinguins in die Tat umsetzten möchte. Abgerundet wird das ganze Chaos von der doppelsinnig-emanzipierten Femme Fatale mit der eigentümlich-deutschen Übersetzung ‘Katzenweib‘ aka Catwoman aka Selina Kyle aka Michelle Pfeiffer. Nur der dunkle Ritter, mit Hilfe seiner technischen Gadgets, besitzt die Macht die unlauteren Pläne und Machenschaften dieser Gauner zu vereiteln und Gotham sein verdientes ‚merry-little-Christmas‘ zu bescheren.
Mit Batman Returns inszenierte Regisseur Tim Burton zum zweiten Mal ein Batman-Abenteuer, nachdem sich die Fledermaus im ersten Teil mit Erfolg mit Jack Nicholson als Joker herumschlagen musste. Nach der clownesken TV-Serie aus den 60ern, war Burton der erste, der Batman auf der Leinwand einen dunklen, realen Look verpasste. Dies sollte später auch Nolans Batman-Trilogie als Inspiration dienen.
Wie üblich versorgen wir euch bei unserer Christmas Moonlight Madness natürlich auch dieses Jahr weder mit passendem Gebäck und Glühwein!
Englische OmU
GBR/USA 1992
126 Min.
Regie:
Tim Burton
Drehbuch:
Daniel Waters, Sam Hamm
Musik:
Danny Elfman
Kamera:
Stefan Czapsky
Produktion:
Tim Burton, Denise Di Novi u.a.
Mit:
Michael Keaton, Danny De Vito, Michelle Pfeiffer, Christopher Walken u.a.
FSK 12