Moonlight Madness:
GOOD BAD MOVIE NIGHT #2:
ROAD HOUSE & PACO – KAMPFMASCHINE DES TODES
Bitte beachtet auch das Hygienekonzept des Zebra Kinos!
22. April 2022 | 21:20 Uhr
[ROAD HOUSE] isn’t just so bad it’s good. In its own bad way, it really is good!
It’s amazing how quickly an explosion, a ripped-out throat, or even four bangs in a row, can make other problems seem insignificant.
Thanks to the film’s characteristic ’80s unpretentiousness. And films about bouncers were – and still are – few and far between.
Sergio Martino’s Hands of Steel (Paco – Kampfmaschine des Todes) is a mess, but one damn entertaining mess that’s filled with the kind of 80’s Italian ripoff absurdity that I love.
Obviously Hands of Steel is not a particularly good movie, but it certainly is a ton of silly fun. Italian B-Movies have a weird flavor all their own, and this one is no exception.
HANDS is basically a grittier, more insane version of OVER THE TOP (1987).

Good Bad Movies Night #2
Schlechte Spezialeffekte, schauriges Schauspiel und eine unsinnige Handlung – etwas Zauberhaftes haben hoffnungslos schlechte Filme irgendwie trotzdem an sich. Genau solchen Streifen haben wir uns mit der Good Bad Movies Night verschrieben. Diese Filme also, die so schrecklich daherkommen, dass sie schon wieder unendlich unterhaltsam und – ja ich traue es mich zu sagen – tatsächlich gut, vielleicht sogar großartig, sind.
In der zweiten Ausgabe dieser ganz besonderen Veranstaltungsreihe gibt’s diesmal volles Pfund aufs Maul: Wir begeben uns in die späten 80er, wo ordentlich Handkantenschläge verteilt werden. Den Anfang macht Patrick Swayze als Rausschmeißer mit Philosophieabschluss, der die ein oder andere schmutzige Bar mit gezielten Schlägen auf die Kauleiste befrieden muss. Für den zweiten Film haben wir tief in der Trashkiste gewühlt und einen Italo-Cyborg mit Händen aus Stahl ausgegraben – ein Schelm wer hier an ROBOCOP und TERMINATOR denkt.

English-speaker friendly
Englische Originalversion
USA 1989
114 Min.
Regie:
David Lee Henry
Drehbuch:
Rowdy Herrington, Hilary Henkin
Kamera:
Dean Cundey
Musik:
Michael Kamen, Patrick Swayze
Mit:
Patrick Swayze, Sam Elliott, Kelly Lynch u.a.

ROAD HOUSE
James Dalton (Patrick Swayze) ist der krasseste Rausschmeißer der gesamten USA, nur sein alter Mentor Wade Garret (Sam Elliott) stellt ihn in den Schatten, hat sich aber bereits zur Ruhe gesetzt. Genau der richtige Mann also für Frank Tilghman (Kevin Tighe), der in seinem Nachtclub Double Deuce ordentlich Probleme mit der ansässigen Bande um Brad Wesley (Ben Gazzara) und deren Vorliebe für Chaos und Zerstörung hat. Dalton soll die Geschäfte übernehmen, die anderen Rausschmeißer ausbilden und dem geschäftsschädigenden Bandentreiben so ein Ende setzen. Schließlich kann Dalton nicht nur ordentlich austeilen, sondern hat auch was in der Birne, was sein abgeschlossenes Philosophiestudium wohl beweist.
Doch für Ruhe zu sorgen, stellt sich schnell als leichter gesagt als getan heraus: Als der Bandenchef merkt, dass Dalton nicht bestechlich ist und sich nicht umdrehen lässt, wird der Umgangston merklich rauer, da hilft es auch nicht, dass sich Dalton in Wesleys Ex Dr. Elizabeth Clay (Kelly Lynch) verkuckt. Nach einer tödlichen Wendung wird klar: Trotz seiner stahlharten Fäuste kann es Dalton nicht allein mit dem übermächtigen Bandenboss aufnehmen; er braucht die Hilfe seines alten Mentors, um endlich wieder Ruhe in die kleine Stadt Jasper einzuprügeln.
Deutsche Synchro
ITA 1986
90 Min.
Regie:
Sergio Martino
Drehbuch:
Elisa Briganti, John Crowther
Kamera:
Giancarlo Ferrando
Musik:
Claudio Simonetti
Mit:
Daniel Greene, Janet Agren, Claudio Cassinelli u.a.

PACO – KAMPFMASCHINE DES TODES
In einer nahen Zukunft, irgendwo in den USA: Großkonzerne und Wirtschaftskonglomerate haben das Sagen und saugen Natur und Menschen für den maximalen Profit bis aufs Mark aus. In dieser dystopischen Welt hat Paco (Daniel Greene) einen schweren Unfall. Doch anstatt wie alle anderen in der Gosse zu verenden, wird Paco aufgelesen und im Auftrag des Großindustriellen Turner wieder zusammengeflickt. 70 Prozent Maschine, 30 Prozent Mensch soll er zum perfekten Killer gemacht werden und ungeliebte Konkurrenten und Politiker einen Kopf kürzer machen. Doch der Mensch ist noch nicht ganz aus Paco verschwunden und so zögert er bei einem Auftrag und setzt sich lieber halbverrichteter Dinge nach Arizona ab, wo er glaubt, einst aufgewachsen zu sein.
In einem heruntergekommenen Truckertreff findet er auch zunächst Unterschlupf und schlägt sich in bester OVER THE TOP Manier als unbezwingbarer Armdrückchampion durch. Der Frieden wärt jedoch nur kurz, denn Turner will seine teure Killermaschine zurück und schickt Paco allerhand Sonnenbrillengesocks entgegen, denen der Mann mit den stählernen Händen erstmal einen neuen Scheitel ziehen muss.