Jury 2018

Sarah Stutte
Sarah Stutte studierte Journalistik und Literarisches Schreiben in Zürich und denkt als freie Filmjournalistin am liebsten in schriftlicher Form u.a. für die Filmzeitschrift Deadline über ihre nerdigen Hobbys nach. Schuld an dieser Entwicklung ist das deutsche Fernsehen, das in den 80er-Jahren noch seinem Bildungsauftrag nachkam. Etwa mit einer Alfred Hitchcock-Reihe, die sie als Neunjährige heimlich im elterlichen Wohnzimmer sah oder dem guten alten Wunschfilm-Programm, durch das sie im Sommer 1987 „Batman hält die Welt in Atem“ geniessen durfte. Daneben versucht sie auf Netflix, 20 Serien gleichzeitig abzuarbeiten und die eine oder andere Kurzgeschichte zu Papier zu bringen.

Ard Vijn
Der in Rotterdam ansässige Ard Vijn ist als Autor und Redakteur für die kanadisch-amerikanische Website ScreenAnarchy.com tätig. Neben gelegentlichen Artikeln über das niederländische Kino konzentriert er sich zumeist auf asiatische Filmkunst, mit einem besonderen Fokus auf japanische Animation.
Als Vater von zwei Söhnen teilt er sich die Zeit auf zwischen Familie, seiner Arbeit bei einem großen internationalen Unternehmen sowie dem Verfassen von Texten. Wenn dann noch Zeit bleibt, schafft er es auch, sich tatsächlich Filme anzuschauen.

Jennifer Borrmann
Jennifer Borrmann studierte Germanistik und Geschichte. Seit 2008 arbeitet sie als freie Filmkritikerin u.a. für den Filmdienst und ray Filmmagazin. Dem kommunalen Kino fühlt sie sich durch ihr eigenes Engagement im aka Filmclub e.V. Freiburg verbunden. Eine Biografie in der Reihe „Film & Schrift“ über den Exil-Filmkritiker Manfred George erschien 2014. Borrmann ist zudem Gründungsmitglied von cinelandmarks e.V. – Verein zur Dokumentation von Kinokultur und Initiatorin sowie Kuratorin der Filmreihe „Vogelbaum“, in der monatlich subversives Kino präsentiert wird (Kino in der Brotfabrik). Seit 2013 ist sie, mit Unterbrechung, Mitglied im Vorstand des VdFk. Sie arbeitet in der Rainer Werner Fassbinder Foundation und lebt mit ihrer Familie in Berlin.