Genrefilme beim Zebra Open–Air 2015
21. Juli bis 9. August 2015 im Neuwerk in Konstanz
(zur Zebra-Seite)
What We Do In The Shadows – Dienstag, 21.07.2015 – 21:45 (OmU)
John Wick – Montag, 27.07.2015 – 21:45 Uhr (Deutsche Fassung)
Men & Chicken – Montag, 03.08.2015 – 21:45 Uhr (Deutsche Fassung)
Predestination – Dienstag, 04.08.2015 – 21:45 Uhr (Deutsche Fassung)
Lost River – Sonntag, 09.08.2015 – 21:45 Uhr (OmU)

Ich seh, ich seh
Special Preview im Juni 2015 (zur Zebra-Seite)
Frei nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ setzte das Zebra für das Finale seines Schwerpunktes Framing Fear am 9. Juni ein hochexklusives Ausrufezeichen: Einen Monat vor dem offiziellen Bundesstart kam von unseren österreichischen Nachbarn noch ein ganz besonderes Schmankerl auf unserer Leinwand: Veronika Franz‘ und Severin Fialas preisgekrönter Psychothriller Ich seh ich seh.
Die Zwillinge Lukas (Lukas Schwarz) und Elias (Elias Schwarz) haben sich die Rückkehr ihrer Mutter (Susanne Wuest) ganz anders vorgestellt: Mit einem komplett bandagierten Gesicht kommt die Frau nach einer Schönheitsoperation im sehr abgeschieden an einem See gelegenen Heim der Familie an. Doch nicht nur äußerlich erkennen ihre beiden Söhne sie nicht wieder. Distanziert, kühl und wortkarg nimmt sie Abstand und zieht sich sofort in ihr Schlafzimmer zurück. Ihrer knappen Begründung, die Operation hätte enorm an den Kräften ihrer Mutter gezehrt, wollen die beiden nicht so recht Glauben schenken. Wenn dem so wäre, wieso erinnert sie sich nicht mehr ans Lieblingslied ihres Sohnes? Lukas und Elias beschleicht ein schrecklicher Verdacht: Was, wenn diese Person überhaupt nicht ihre Mutter ist? Was, wenn unter dem Verband eine fremde Frau steckt? Und was, wenn diese ganz und gar nichts Gutes im Schilde führt?
In wunderschön unterkühlten Bildern entspinnt sich ein komplexes, intensives und hochspannendes Kammerspiel, großartig besetzt und vom Regieduo Veronika Franz und Severin Fiala fesselnd inszeniert. Wenig verwunderlich also, dass Ich seh ich seh nach seiner Weltpremiere in Venedig euphorische Rezensionen seitens der internationalen Presse erhielt und auch zum Start in den österreichischen Kinos sowohl Kritiker als auch Publikum begeisterte.
Das Zebra Kino bedankt sich bei Koch Media, Neue Visionen sowie den Regisseuren, dass es diese absolute Perle des deutschsprachigen Films bereits im Juni zeigen durfte.
Framing Fear
Filmschwerpunkt von März – Juni 2015 (zur Zebra-Seite)
Rahmen öffnen den Blick und was wir sehen, macht uns Angst. Mit Framing Fear lenkten wir den Blick auf eine spezielle Art von Filmen, die in jüngerer Zeit auf Festivals rund um den Globus für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt hatten. Die Filme kombinieren Grusel-Atmosphäre mit ebenso tiefgründigen wie glaubwürdigen Geschichten, Manifestationen von Angst in von sozialer Härte geprägten Konflikt–Situationen getragen von überragenden darstellerischen Leistungen. Hier verschmelzen ‚Problemfilm‘ und düster expressionistische Ikonizität, Urängste und moderne Konfliktsituationen zu bisher so noch nie dagewesenen Genre-Hybriden.
Wir zeigten: Spring, Der Babadook, A Girl Walks Home Alone at Night, It Follows und Housebound.
