Christmas Madness:
THE SPINE OF NIGHT
10. Dezember 2022 | 21:25 Uhr
Ditto the Bakshi-perfect animation, which transports you back to a time when stuff like this still felt dangerous.
The Spine of Night is a defiantly old school piece of work. Yet whilst it undoubtedly plays with nostalgia, the films overwhelming atmosphere is one of compelling nihilism as it presents us with an impressively rendered onslaught of violence and despair.
The Spine Of Night is here to satiate the cravings of those who miss a particular brand of animated storytelling, updated with added psychedelic fervour and plenty of extra-gnarly bloodshed.
A heady, fizzy mix that’s very watchable, probably even more so for viewers open to the use of chemical assistance.

THE SPINE OF NIGHT
Zur Adventszeit bringen wir eine von Blut und verträumtem Aquarellblau durchtränkte Dark-Fantasy-Saga auf die Leinwand des Zebra Kino. Im Stil 80er-US-Erwachsenen-Zeichentrickfilmen, wurde THE SPINE OF NIGHT von den Deep-Nerd-Animatoren Tag für Tag, Bild für Bild, über sieben Jahre und mit hohem Handwerksgeist rotoskopiert.
Tzod (gesprochen von Lucy „Xena“ Lawless), die Schutzhexe des Großen Sumpf Bastal, will mit der Kraft der letzten blauen Zauberblüte gegen den mächtigen Gottkönig Ghal-Sur (Jordan Douglas Smith) kämpfen, um die Vernichtung der menschlichen Zivilisation zu verhindern. Einem Wächter (Richard E. Grant) erzählt sie ihre, sich über mehrere Jahrzehnte erstreckende, Leidensgeschichte. Die jammernde Reminiszenz überschneidet sich mit der urzeitlichen Genesis-Geschichte des alten Wächters, der in ewiger Einsamkeit Blumen bewacht. Korallenartig zerbröckelnde Schädel und geschmolzene Leiber, gelatine, überfließende Gedärme und Gehirne, schaukelnde Barbarenhoden und die üppige Heldin, die mit vollen schwingenden Brüsten auf die zugeschneite Bergspitze in eine totenkopfförmige Höhle taumelt – solcherlei lebhafte, urtümliche Körperbilder prallen vor dem Hintergrund dunkler Menschheitsgeschichte voller Schauder und Begierde, Grausamkeit und Intrigen aufeinander.
– Jianyu Liu
English-speaker friendly
Engl. Originalversion mit dt. Untertiteln
USA 2021
93 Min.
Regie:
Philip Gelatt, Morgan Galen King
Drehbuch:
Philip Gelatt, Morgan Galen King
Musik:
Peter Scartabello
Mit:
Lucy Lawless, Richard E. Grant, Patton Oswalt u.a.
