
29.11. – 09.12. im Zebra Kino
The House That Jack Built is an audacious and divisive film, sure, but only because of the context surrounding the film. The gore! The violence! The subject material! Oh my! At its core, though, von Trier has actually assembled his most accessible work to date.
he House That Jack Built” is an often-horrifying, sadistic dive into a psychotic internal monologue, with intellectual detours about the nature of art in the world today, and puts considerable effort into stimulating discomfort at key moments. If you meet the work on those terms, or at least accept the challenge of wrestling with impeccable filmmaking that dances across moral barriers, it’s also possibly brilliant.
Psychopath Jack (Matt Dillon) ist auf den ersten Blick nicht unbedingt als klassischer Vertreter seiner Zunft zu erkennen. Doch hat der Ingenieur, der sich selbst den Serienmörder-Künstlernamen Mr. Sophisticated gegeben hat, bereits 60 Morde auf dem Kerbholz. Er steht in ständigem Austausch mit einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz), dem er von fünf seiner gelungensten Mordfälle in aller Ausführlichkeit erzählen will. So glaubt ihm die ahnungslos mit einer Reifenpanne gestrandete Autofahrerin (Uma Thurman) nicht, als Jack ihr im spielerisch, vermeintlich ironischen Dialog berichtet, dass er ihr gleich den Schädel einschlagen wird – wie man das als Serienkiller mit unbedarften Personen allein auf weiter Flur halt so macht. Ein fataler und letzter Fehler für die namenlose Frau.
Jack betrachtet jeden seiner Morde als Kunstwerk, das er zu etwas Großem formen will. Gelegentlich kommt dem skrupel- und gefühllosen Killer aber seine Zwangsneurose dazwischen. Nachdem er eine ältere Frau bestialisch ermordet hat, treibt ihn seine Paranoia immer wieder zurück an den Tatort, um auch das allerkleinste Detail zu überprüfen. Jack will einfach absolut keine Spuren hinterlassen. Das nimmt dann schon groteske Züge an, hindert den Schwerstgestörten aber nicht daran, sein Handwerk weiter zu verfolgen – selbst wenn das Risiko, entdeckt zu werden im Laufe der Jahre immer größer wird. Denn die Polizei rückt dem Serientäter immer näher auf die Fersen, während der sein Gesamtkunstwerk zu vollenden hofft.
Englische Originalversion mit deutschen Untertiteln
DNK/FRA/DEU/SWE 2018
150 Min.
Regie:
Lars von Trier
Drehbuch:
Lars von Trier
Kamera:
Manuel Alberto Claro
Schnitt:
Molly Malene Stensgaard
Mit:
Matt Dillon, Bruno Ganz, Uma Thurman, Riley Keough u.a.
FSK 18