Irgendwo im tiefverschneiten Utah liegt die kleine verschlafene Gemeinde Snow Hollow. Außer Wintersporttourismus ist in diesem ruhigen Örtchen nicht viel los und so ist es auch nicht verwunderlich, dass das lokale Sheriffbüro chronisch unterbeansprucht ist. Doch das soll sich bald ändern, als eine Reihe von mysteriösen, bestialischen Morden das Städtchen aufrüttelt. Schnell meinen die Kleinstädter:innen den Schuldigen ausgemacht zu haben: einen Werwolf! Denn was für ein Geschöpf würde seinen Opfern wohl sonst die Gliedmaßen abreißen, den Kopf abtrennen oder ein klaffendes Loch genau dort hinterlassen, wo normalerweise die intimsten Stücke sein sollten?!

Doch den – oder das – Verantwortliche zu finden und dingfest zu machen, stellt sich als schwieriger heraus als gedacht. Das Büro des Sheriffs ist mit der Situation nämlich komplett überfordert. Das liegt vielleicht auch daran, dass der zuständige Chef (Robert Foster) schon mit einem Bein im Grab steht, sich aber einfach nicht dazu durchringen kann, in den Ruhestand zu gehen. Auch so gut wie jeder andere am Fall Beteiligte scheint entweder inkompetent oder schlichtweg zu faul. Viel lieber hätte das kleine Polizeirevier das FBI an der Sache dran. Einzig auf Detective Julia Robson (Riki Lindhome) kann sich John Marshall (Jim Cummings), Sohn des Chefs und Nachfolger in spe, wirklich verlassen. So gehen die zwei auf Werwolfjagd, wenngleich John auch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat.

THE WOLF OF SNOW HOLLOW ist eine herrlich schräge Horror-Komödie, die sich auf dem Papier vielleicht wie Standard-Slasher-Comedy-Kost anhört, durch ihren atmosphärischen creepy-Kleinstadt-Vibe und schiere Skurrilität, aber dann doch mehr an Werke der Coen Brüder, im Speziellen FARGO, erinnert.